Naturheilkunde

Gesundheit aus der Natur! Das Heilen mit Pflanzen - ist die älteste Heilkunst zur Linderung menschlicher Beschwerden. Seit Menschengedenken werden Pflanzen zur Heilung und Vorbeugung von Krankheiten verwendet. Schon unsere Vorfahren nutzten die Wirkung von Blätter zur Wundheilung oder Schmerzbehandlung. Wenn zur Behandlung pflanzliche Wirkstoffe eingesetzt werden, spricht man wissenschaftlich von Phytotherapie – der Heilbehandlung mit pflanzlichen Substanzen, welche eine Teildisziplin der Naturheilkunde darstellt.

Die Naturheilkunde selbst zählt heute zum Bereich der Komplementärmedizin, welche zum Teil (wissenschaftlich) anerkannt ist und den, die Schulmedizin ergänzenden Verfahren. Die meisten Naturheil- und alternativen Verfahren haben einen so genannten ganzheitlichen Ansatz, welche nicht nur die Symptome bekämpfen oder stilllegen, sondern die gestörte Harmonie des gesamten Organismus wieder ins Gleichgewicht bringen wollen. Wobei sie den Anspruch haben, nicht nur den Körper zu behandeln, sondern Geist und Seele ebenso miteinzubeziehen. In der Naturheilkunde geht es darum die körpereigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung (Spontanheilung) zu aktivieren und die in der Natur vorkommenden „natürlichen Arzneimittel“ wie Sonne, Licht, Luft, Bewegung, Ruhe, Wasser, Erde, Atmung, Gedanken, Gefühle und Willensvorgänge zu nutzen.

Baumheilkunde top ↑

Die Baumheilkunde unterscheidet sich in der Anwendung von den üblichen naturheilkundlichen Therapien und ist eine der schönsten Formen, die uns die Pflanzenheilkunde anbietet. Kein Blättersammeln, Wurzelgraben, Blütenernten, Rindenschälen und Teetrinken ist von Nöten. Die Baumheilkunde heilt mit dem lebendigen Wesen des Baumes. Sie heilt mit der Kraft, die den Baum zu dem individualisierten Baumindividuum wachsen lässt, eingeordnet in einem arteigenen Gemeinschaftsprinzip. In der äusseren Betrachtung einer bestimmten Pflanze, sei es nun Baum, Strauch oder eine Krautpflanze, gleichen sich alle einander. Erst bei näherer Betrachtung zeigt ein Einzelwesen, eine Pflanze – seine individuelle Gestalt. Wir lernen allmählich die Sprache der Natur - die Bildsprache von Formen, Farben, Düften, Gesichtern – deuten und halten Zwiesprache mit der Natur. Diese Zwiesprache wird zur Quelle der heilenden Kraft. Nach Strassmann werden wir selber zum Heilmittel. „Wir sind Heilmittel für uns und den Baum, sowie der Baum Heilmittel für sich und für uns ist, das ist Baumheilkunde“. Es ist ein Geschenk der Natur, welches wir annehmen oder in der BaumWerkStadt in lernen@natur-raum.ch erlernen können.

Bio Energie – Bio Power top ↑

Alles in der Natur ist grossartig und einzigartig. Es gibt nichts, das nicht selbst Energie ist und Energie im nie endenden Kreislauf der Natur weitergibt. Alles wird umgestaltet, verändert und wiederverwandelt. Die Lebensenergie der Bäume ist enorm und wie alles in der Natur gegenpolig begründet. Alle Lebenserscheinungen entstehen hauptsächlich durch Polarität. Wobei die Nadelbäume elektrische oder männliche Energie und die Laubbäume magnetische oder weibliche Energie ausstrahlen. Jedes Blatt und jede Nadel hat eine andere Polung, die sich gegenseitig ergänzen und als strahlende Leuchterscheinung mittels Kirlianfotografie festgestellt werden können. Alles Leben dieser Welt – das ganze Universum – ist nichts anderes als elektromagnetische Bioenergie. Sie ist für uns nicht greifbar und nicht sichtbar, aber dafür manchmal spürbar. Aus dem nichts, scheinbar grundlos ziehen manchmal „menschliche Unwetter“ auf und wir spüren förmlich, wie sich über uns eine Wolke von „Gift und Galle und Donnergrollen“ entladen will. Wenn das Gewitter vorüber ist, scheint jedoch die wärmende Sonne wieder. Die Luft - die wir atmen, die Nahrung - die wir aufnehmen, alles ist Energie (Geomantie /Feng Shui).

Energetische Wirkung der Bäume top ↑

Nadelbäume wirken beruhigend, nervenstärkend und atmungsfördernd. Laubbäume sind vielfältiger in ihrer Wirkungsweise. Dabei wirken Bäume und Baumarten nicht nur unterschiedlich auf die einzelnen Organe, sondern auch auf die Psyche der Menschen – hier einige Beispiele wie sie unterschiedlicher nicht sein können.

  • Nussbaum
    Beim Nussbaum sollten Sie sich nicht länger als 8-10 Min zum Kraft tanken aufhalten, denn er ist zugleich Kraftspender und Energieräuber. Er hilft Menschen, die sich schwer tun im Entscheiden und ist Gedächtnisstärkend sowie Herz- und Kreislaufstärkend. Die Baumnuss ist dank dem hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren ein hervorragendes Mittel gegen Gedächtnisschwäche.
  • Eiche
    Ist der Baum der Kraft und Stärke. Er vermittelt den Menschen Energie und Hilfe nach kraftraubender Krankheit oder Überanstrengung.
  • Linde
    In den Worten des Volksliedes von Wilhelm Müller ist die Linde optimal wiedergegeben: Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum, ich träumt in seinem Schatten so manchen süßen Traum; ich schnitt in seine Rinde so manches liebe Wort; es zog mich in Freud´und Leide zu ihm - mich immer fort.

Die energetische, wie auch die phytotherapeutische Wirkung der sieben Planetenbäume von Esche, Kirsche, Eiche, Ulme, Ahorn, Birke und Buche (Hainbuche) werden in der Baumwerkstadt in Zofingen gemeinsam exemplarisch erforscht. Anmeldungen bei lernen-@natur-raum.ch.

Gesund seintop ↑

Die Gesundheit wird als höchstes Gut des Menschen gepriesen und trotzdem treten wir sie permanent mit Füssen. Was gesund sein bedeutet, erkennen wir oftmals erst dann, wenn wir Krank sind. Interessanterweise werden wir zu mündigen Erwachsenen erzogen und lernen uns sozial Kompetent ausdrücken. Aber wie viel Bildung haben wir bezüglich unserer eigenen Gesundheit und der diesbezüglichen Eigenverantwortung genossen? Oftmals lassen wir uns (wissenschaftlich) fremdbestimmen - da wir nicht mehr gewohnt sind auf unser Bauchgefühl zu achten – holen im besten Fall noch eine second Opinion ein und überlassen Fremden, die uns gar nicht oder nicht gut genug kennen, unser Heil. Absurdum, denn ohne die innere Zustimmung zur Heilung, kann keine Heilung erfolgen? Dr. Bach der Entwickler der Bachblüten-Heilmethode schrieb: „die Krankheit ist weder vererbt noch eine Strafe (Gottes). Sie ist einzig ein Werkzeug, der sich die Seele bedient, um den Menschen vor noch grösseren Schäden zu bewahren und ihn auf den Weg der Wahrheit zurückzuführen, den er nie hätte verlassen sollen“. Lernen@natur-raum.ch ist Hilfe zur Selbsthilfe im Sinne von natura sanat (Natur heilt).

Gesund sein – ist im Duden nicht gleich bedeutet wie nur arbeitsfähig sein, sondern bedeutet auch: bei [guter] Gesundheit, erholt, erwerbsfähig, fit, frisch, geheilt, gesund und munter, [gut] bei Kräften, heil, in guter [körperlicher] Verfassung, intakt, kerngesund, mobil, munter, nicht krank, nicht verwundet, rüstig, stabil, stark, unverletzt, unversehrt, widerstandsfähig, wieder auf den Beinen; wohlauf und wohl.

Heilkraft der Pflanzen top ↑

Wieso nutzen wir das riesige Heilpotential der Pflanzen und Bäume nicht mehr zu unserem Wohlsein? Inwieweit haben wir bereits den Glauben an die Heilkraft der Pflanzen aufgegeben und haben uns in die Abhängigkeit der medizinischen Allmacht geflüchtet? Aufgrund des technischen Fortschrittes dürfte es ja gar keine kranken Menschen mehr geben. Wieso steigen denn die Gesundheitskosten stetig? Nicht, weil wir ständig Älter werden oder gesünder leben und dafür umso weniger „Arztkonsultationen“ brauchen. Sondern im Gegenteil, weil der Mensch in der technisch geprägten (geplagten) Welt umso mehr gesundheitliche Störungen mit tausenderlei Arzneien wegschlucken und sich permanent gesund therapieren lassen muss.

Seit einigen Jahren findet eine Rückbesinnung auf die Heilkräfte der Natur statt. Naturheilkunde und moderne Medizin sind keine unvereinbaren Gegensätze mehr - sie ergänzen sich. Zunehmend finden wieder Menschen Zungang zur Gesundheit aus der Natur und vertrauen auf altbewährte Haus(heil)mittel. Noch unsere Grossmütter wussten mit ein und derselben Pflanze vielerlei anzufangen. Sie wussten zum Beispiel wie Holunder verwendet wird, denn der Holunder galt seit je als „Schutzbaum für Haus und Hof“ (DVD Gehölze) : So kochten sie aus den Blütendolden Tees gegen Erkältungen und gegen rheumatische Beschwerden. Aus den Beeren bereiteten sie Konfitüre und ein stärkender Hustensirup für lange Wintertage zu. Wenn Rinder an Blähungen litten, wurde dem Rind ein Holunderstecken ins Maul gebunden, welcher die Blähung schnell abklingen liess. Blätter oder frische Zweige in der Nähe von Mausgängen gesteckt, lassen Mäuse das Weite suchen. Die Achtung vor dem Holunderbaum war so gross, dass die Männer gar den Hut zogen und die Frauen einen höflichen Knicks machten.

Phytotherapie top ↑

Das Wort Phyto stammt aus dem griechischen und heisst Pflanze. Die Phytotherapie - das Heilen mit Pflanzen - ist die älteste Form der Heilkunst und ist in vielen Kulturkreisen als „grüne Medizin" tief verwurzelt, denn gegen fast alles ist ein Kraut gewachsen. Unter Phytotherapie versteht man die Heilung, Linderung und Vorbeugung von Krankheiten durch Pflanzen, Pflanzenteile und deren Zubereitungen nach naturwissenschaftlichen Erkenntnissen.



Die Anwendungs- und Zubereitungsformen von Heilpflanzen sind vielfältig: Sie reichen vom Kauen eines Kräutleins in der Natur über den Kräutertee, verschiedene Extrakte, Einreibemittel wie ätherisches Öle, Duftwasser, Rasierwasser, Liebesduft und Parfüm, über Bäder, Fussbad, Salben und Naturkosmetik wie Öle, Creme, Hautmilch, Waldbalsam, über Quellwasser, Sirup, Mundwasser, Kamillenhonig bis zum Gewürzkraut und weiter über Zahnpulver, Waschungen und Kompressen bis zu den Räuchermitteln. Dabei ist der sogenannte Kräutertee (Heilpflanzenaufguss) eine der am weitesten verbreiteten Anwendung in der westlichen Zivilisation.

Viele Pflanzen tragen die Botschaft, wie Menschen sie nützen können, in sich oder manche sind ihnen buchstäblich ins „Gesicht“ geschrieben oder in der Gehölz DVD niedergeschrieben. Mit dem Beobachten der pflanzenspezifischen Zeichen, ihrer Signatur wie sie es im lernen@natur-raum.ch vermittelt bekommen, ist es möglich, von der Form, der Farbe oder anderen Merkmalen auf die Heilwirkung der Pflanze zu schliessen:

  • Farbenfrohe Pflanzen tragen zur Heiterkeit bei
  • Weissdorn, deren Blätter leicht herzförmig sind, setzt man bei Herzbeschwerden ein
  • Der Schachtelhalm erinnert beim Betrachten an die menschliche Wirbelsäule und genau hier liegt seine besondere Wirkung
  • Der Breitwegerich erinnert an die menschliche Fusssohle und ein Blatt in die Schuhe gelegt hat schon manchen müden Wanderer gestärkt
  • Auch in den Namen der Pflanzen werden besondere Heilkräfte ausgedrückt – so hilft Beinwell bei Knochenbrüchen, Augentrost bei Problemen der Augen und ist zugleich Magentrost
Die wichtigsten Inhaltsstoffe der Pflanzen sind die ätherischen Öle, Alkaloide, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Glykoside und Schleimstoffe. Die Wirksamkeit einer Pflanze beruht oft auf dem Zusammenspiel mehrerer Wirkstoffe. Dies wussten insbesondere die wahren Kräuterkundigen, dass selbst die einfachsten und gewöhnlichsten Kräuter ihren Wert haben. Schon eine Handvoll davon genügt, um sämtliche Leiden zu heilen. Wesentlich ist, dass man die Pflanze durch und durch kennt und sie nicht nur wie Storl es ausdrückt - als Behälter chemischer Wirkstoffe betrachtet, sondern als Persönlichkeiten mit eigenem Wesen und einer eigenen langen Geschichte. Wenn Sie mehr über Wildkräuter, Heilkräuter und Zauberpflanzen erfahren und erleben wollen, kaufen Sie die Gehölz DVD oder melden Sie sich in der Baumwerkstadt bei lernen-@natur-raum.ch.